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Thomas
Hicklin, 1961 in Basel geboren, hatte von früh an einen besonderen
Bezug zum Licht. Während seiner bildhauerischen Ausbildung an der
Basler Schule für Gestaltung begann er seine Ideen von Licht und
Bewegung in Lichtplastiken umzusetzen.
Bereits davor befasste er sich intensiv mit Geisteswissenschaften, fernöstlichen
Philosophien und Traumsymbolik.
Nach der Ausbildung entstanden in seiner eigenen Werkstatt weitere Lichtplastiken.
In dieser Zeit kehrte ein eindrückliches Nahtoderlebnis wieder zurück,
das Thomas im Alter von zwölf Jahren erlebt hatte. Damals erfuhr er
zum ersten Mal eine bewusste Trennung von seinem physischen Körper,
als er von oben durch ein Lichttunnel zuschaute, wie sein Körper im
Gebirge in die Tiefe stürzte. Diese starken Lichteindrücke und
Erlebnisse drängten sich in sein Bewusstsein als wären sie eben
erst geschehen.
Fragen zu Leben und Tod beschäftigten ihn stark und führten zur
Literatur von C. G. Jung. Vor allem die Bücher „Traumsymbole
des Individuationsprozesses und Erlösungsvorstellungen in der Alchemie“ übten
einen tiefen Eindruck auf ihn aus. Im speziellen faszinierten ihn die Bilder
der inneren Alchemie. Der Wunsch diese Bilder zu verstehen, löste
bei ihm eine neue Phase der Bewusstseinswerdung aus. In spontanen ausserkörperlichen
Zuständen, sowie in luziden Träumen, erhielt er Unterricht in
der inneren Alchemie. Ein Verständnis für die Tiefe und die Weisheit
dieses Transformationsprozesses entstand. Von der Traumebene aus lernte
er Energiebahnen und Energieblockaden im physischen Körper zu öffnen.
In einem besonders einprägsamen, luziden Traum, bekam er einen Lichtschirm
geschenkt. Durch die Auseinandersetzung mit dem Lichtschirm, stiess er
in die Geheimnisse der inneren Alchemie vor. Im Traum wurden ihm immer öfter
Bücher über die innere Alchemie gezeigt, unter anderem auch das
Buch von Mantak Chia „Tao Yoga der inneren Alchemie I“.
Die persönliche Begegnung mit Mantak Chia, einem weltweit bekannten
taoistischen Meister und Gründer des Universal Tao, war ein wichtiger
Schritt in seiner weiteren Entwicklung. Durch die Lehrerausbildung und
das Studium bei Mantak Chia konnte Thomas Hicklin seine taoistischen Meditationen
und die inneren alchemistischen Prozesse vertiefen. Er begann seine Faszination
von Licht und Bewegung mit taoistischen Meditationsmethoden zu verbinden.
Alle Facetten von Licht und Bewegung nutzend, lässt Thomas Hicklin
heute Träume und uraltes Wissen über Zusammenhänge von
inneren und äusseren Vorgängen in seine Werke einfliessen.
Das Anliegen, Energie zu bewahren, zu lenken und zu transformieren findet
in seinen Lichtplastiken die künstlerische Umsetzung. Nicht bloss
optische Wirkung will der Künstler mit seinen Lichtskulpturen erzielen,
vielmehr sollen seine Werke auch die Psyche des Betrachters berühren
und in ihm Wandlungsprozesse auslösen.
Thomas Hicklin betrachtet seine Lichtplastiken als den äusserlich
sichtbaren Teil eines Transformationsprozesses.
Die Idee auch andere Menschen in diesen Prozess ganzheitlich einzubeziehen
wurde Thomas Hicklin zunehmend ein Anliegen.
Sein ganzes Wissen gibt er
in Kursen weiter, wobei der
Lichtschirm stets „Weg-Weiser“ ist.
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Kunst
am Bau |
1988
Basler Kantonalbank, Spiegelgasse 1, Basel
1990 Habasit AG, Lichtwurzel, Reinach (BL) |
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Ausstellungen |
1986 Art
17/86, Basel
1987 Skulpturen-Spektakel, Barfüsserplatz, Basel
1988 21.Basellandschaftliche Kunstausstellung, Oberwil
1989 Galerie Gogniat, Basel
1990 Galerie Bodenschatz, Invest’90, Zürich
1991 Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum, Universität Basel
1993 Galerie Gogniat, Basel
1998 Galerie HILT, Basel |
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Performance |
1989 Lichtperformance
bei Habasit AG, Reinach (BL)
1989 Lichtperformance Galerie Gogniat, Basel |
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